24. - 28. August 2016

Meine Brüder und Schwestern im Norden

(OmdtU, 2016)
Meine Brüder und Schwestern im Norden

Wer weiß außerhalb des Landes wirklich etwas über Nordkorea? Was wir von diesem abgeschotteten Land zu sehen und zu hören bekommen, ist immer das gleiche: Militärparaden mit Panzern und Raketen, Soldaten und Soldatinnen, die wie Roboter marschieren, Kriegsdrohungen, Hungersnöte, abgemagerte Kinder und nicht zuletzt die drei Generationen von scheinbar wahnsinnigen Diktatoren und die ihnen hysterisch huldigende Gefolgschaft. Sung-Hyung Cho geht diesen Fragen nach, mitten drin in Nordkorea: Sie porträtiert die Menschen hinter den hartnäckigen Klischees und Stereotypen eine unverstandenen Landes und gibt Einblicke hinter die protzige Propagandafassade einer uns verschlossenen Lebenswelt.

This film portrays the people behind the persistent clichés and stereotypes of a misunderstood nation and provides a look behind the garish façade of propaganda.

Sung-Hyung Cho
Geboren 1966 in Busan, Südkorea, Studium der Kommunikationswissenschaften in Seoul und ab 1990 in Marburg Kunstgeschichte, Medienwissenschaften und Philosophie. Danach arbeitete sie als Cutterin, bevor sie als Gastprofessorin an die Hochschule für Bildende Künste Saar ging. Bekannt wurde sie gleich mit ihrem ersten Langfilm FULL METAL VILLAGE , der etliche Preise gewann. Weitere Langfilme folgten. Dieser, ihr neuester Film, ist ihr mittlerweile fünfter Kinofilm.

DE/KP, 2016 | 106 min
Meine Brüder und Schwestern im Norden
RegieSung-Hyung Cho
KameraThomas Schneider, Julia Daschner
Es sind keine Spieltermine für diesen Film vorhanden.