23. - 27. August 2017

Was uns bindet

(OdF, 2017)
Was uns bindet


Die in Berlin lebende Regisseurin Ivette Löcker besucht ihre Eltern im Lungau. Das angedachte Erbe soll begutachtet werden. Vater und Mutter leben seit Jahrzehnten getrennt, aber beide immer noch im gemeinsamen Haus – er im Keller, sie in den Wohnräumen. Die Töchter sind alle drei mehr oder weniger weit weg gezogen. Ivette Löcker zeichnet ein fein gewobenes Portät ihrer eigenen Familie, das – ohne eine nötige Distanz aus den Augen zu verlieren – Melancholie, aber auch humorvolle Momente zulässt.

Ivette Löcker tactfully unravels the fabric woven by her family´s relationships and tells the story of two generations who live in two, often irreconcilable worlds.

„Gerade als ich geglaubt habe, endlich mit meinen Gefühlen für meine Eltern und meine Herkunft im Reinen zu sein, vererbt mein Vater mir zur Hälfte sein altes, baufälliges Bauernhaus. Das Erbe aus Stein soll mich wieder an jenen Ort in den Salzburger Bergen binden, in dem ich aufgewachsen bin und in dem meine Eltern immer noch leben. Ich leide unter Atemnot. Ich merke: Die Auseinandersetzung mit meiner Familie hat nicht aufgehört.“
(Ivette Löcker)

AT, 2017 | 102 min
Was uns bindet
RegieIvette Löcker
KameraFrank Amann
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