21. - 25. August 2019

MENOCCHIO

(OmenglU, 2018)
MENOCCHIO

Italien am Ende des 16. Jahrhunderts. Die römisch-katholische Kirche, die sich in ihrer Hegemonie durch die protestantische Reformation bedroht fühlt, führt den ersten systematischen Krieg eines Staates um die totale Glaubenskontrolle. Der in den letzten Jahren entstandene Beichtstuhl hat sich von einem Ort des Trostes für die Seelen zu einem Gerichtshof des Geistes gewandelt. Menocchio, ein alter, sturköpfiger Müller aus einem abgelegenen Dorf in den Bergen Friauls, lehnt sich gegen diese Doktrin auf. Wegen Ketzerei gesucht, hört er nicht auf die Bitten und das Flehen von Freunden und Familie. Anstatt zu fliehen oder zu verhandeln, stellt er sich dem Gericht. Er ist nicht nur den Missbrauch und die Ungerechtigkeiten leid, sondern davon überzeugt, dass er den Bischöfen, den Inquisitoren und sogar dem Papst gleichgestellt ist.

Italy, late 16th century. The Roman Catholic Church, feeling threatened in its hegemony by the Protestant reform movement, unleashes the first systematic state war for total mind control. Menocchio, an old, stubborn, self-educated miller decides to oppose the new order.



ALBERTO FASULO
Geboren 1976 in San Vito di Tagliamento. Nach seinem Abschluss in Philosophie geht er nach Rom. Für seinen ersten Film RUMORE BIANCO (20018) erhielt er 2010 den Dokumentarfilmpreis in Freistadt, mit seinem Film TIR (2013) war er 2014 zu Gast.

IT/RO, 2018 | 103 min
MENOCCHIO
RegieAlberto Fasulo
KameraAlberto Fasulo
BesetzungMarcello Martini,Maurizio Fanin, Carlo Baldracchi
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