26. - 30. August 2020

Was kostet die Welt

(OmdtU, 2018)
Was kostet die Welt

Sark, die kleine Insel im Ärmelkanal, war Europas letzter Feudalstaat. Einst britischer Kronbesitz, fanden die ersten demokratischen Wahlen hier erst vor zehn Jahren statt. Niemand der rund 600 Einwohner*innen besaß bislang das Land, auf dem er/sie lebte. Das Leben war einfach und beruhte mehr auf gegenseitigem Vertrauen als auf Gesetzesvorgaben. Aber eine neue Macht verändert das beschauliche Inselleben: Zwei Milliardäre beginnen das Land aufzukaufen, Weinfelder anzulegen und erwerben vier der sechs Hotels. Ihre Firmen besitzen auf einmal ein Drittel der gesamten Landfläche. Das Inselparlament versucht sich den Maßnahmen entgegenzustellen, doch die Investoren scheuen wenig, um ihre Interessen durchzusetzen. Vor idyllischer Kulisse entfaltet sich ein erbitterter Kampf um Demokratie, Meinungs- und Pressefreiheit sowie die Auslegung der Rechtslage.

The Channel Island of Sark, that until
recently was the last feudalistic spot in Europe: green meadows, woolly sheep, 600 people and two billionaire brothers. The film looks at a small community that opposes a multi-billion dollar investor, in times of fake news and turbo capitalism.

BETTINA BORGFELD
* 1964 in Bad Homburg, studierte Amerikanistik, Film- und Theaterwissenschaft sowie Kunstpädagogik. Begann ab 2004 Dokumentationen zu drehen. Ihr Kinodebüt gab sie 2011 mit dem Dokumentarfilm RAISING RESISTANCE zusammen mit David Bernet.

Trailer: https://vimeo.com/328238800

DE 2018, 2018 | 91 min
Was kostet die Welt
RegieBettina Borgfeld
KameraBettina Borgfeld, Marcus Winterbauer, Börres Weiffenbach
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