24. - 28. August 2022
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Housewitz

(OmenglU, 2021)
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Oeke Hoogendijk porträtiert ihre Mutter Lous, die aufgrund ihrer Agora- und Soziophobie seit Jahrzehnten das Haus nicht mehr verlassen hat – gefangen in ihrer eigenen Vergangenheit. Denn Lous hat einst den Holocaust überlebt. Wir begleiten sie auf ihren Streifzügen durch ihre vier Wände, sehen durch Webcams, wie sie die täglichen Hürden sozialer Isolation meistert, nur mit dem dicken Kater als stillem Begleiter. Auch wenn sie das Haus nicht verlässt, begibt sie sich dank der „Schönste Bahnstrecken der Welt“ per Fernseher auf Reisen und entflieht Tag um Tag den Zwängen ihrer ruhelosen Gedanken an das Konzentrationslager. Ein zarter, intimer und auch humorvoller Film über eine Frau, die sich bis heute in einem inneren Krieg befindet.

Lous, the mother of filmmaker Oeke Hoogendijk, hasn’t left the house for decades, because of a recurring nightmare which relegates her to the day when as a Jewish girl she was deported.Oeke Hoogendijk shows how a war endlessly affects a family´s life.


OEKE HOOGENDIJK
*1961 in Amsterdam. Studierte Bühnenregie in Utrecht und machte ihr Debüt mit THE SAVED (1998). In ihren Filmen spezialisiert Hoogendijk sich auf Kunst, wie z.B. in ihrem 2019 erschienen Film MY REMBRANDT über Kunst und Kunsthandel.

Vorfilm: DIRNDLSCHULD

NL, 2021 | 72 min
Housewitz
RegieOeke Hoogendijk
KameraOeke Hoogendijk, Sander Snoep, Jet Homoet
Es sind keine Spieltermine für diesen Film vorhanden.