24. - 28. August 2022
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Alois Nebel

(OmdtU, 2011)
Alois Nebel

Wie vor ihm sein Vater hat Alois Nebel sein ganzes Leben auf der Schiene verbracht, zuletzt als Bahnvorsteher. Er sammelt Fahrpläne, trinkt Bier, raucht und sieht von Zeit zu Zeit Dinge, die außer ihm niemand sonst sehen kann. Irgendwann im Laufe der Zeit wurde er selbst benebelt von vorbeifahrenden Zügen, die den Bahnhof passieren, auf dem er arbeitet und sich ihren Weg quer durch das Jahrhundert bahnen. In diesem Zustand trifft Alois den Stummen, einen Unbekannten, der wie aus dem Nichts erscheint, als käme er aus der Vergangenheit. Alois wird in einen Mord involviert, der in Polen geschah, und dessen Ursprung viel näher am kleinen Bahnhof liegt, als es ihm scheint.

Alois Nebel works as a train dispatcher at a small railway station. He is a loner who prefers old timetables to people. When when the fog rolls in he hallucinates, seeing ghosts and shadows from the dark past of this region.


TOMÁŠ LUŇÁK
* 1974 in Zlín, Tschechien. Animationsfilmstudium an den Filmschulen Zlín und Prag FAMU. Drehte Kurzfilme, Musik- und Werbevideos. ALOIS NEBEL, sein erster Langfilm, wurde 2011 bei den Filmfestivals in Venedig und Toronto gezeigt.

CZ/DE/SK, 2011 | 84 min
Alois Nebel
RegieTomáš Luňák
KameraJan Baset Střítežský
BesetzungMiroslav Krobot, Marie Ludvíková, Karel Roden, u.a.
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