Kurz nach dem Suizid ihrer Mutter fährt Shoo in ein Dorf am Land, um als persönliche Assistenz eine Seniorin zu unterstützen. Diese spricht andauernd von „ihnen“, die man fernhalten müsse, und spickt ihr Haus mit beschützenden Objekten. Shoo tut dies als Demenzsymptome ab, doch bald wird sie von ihren eigenen Dämonen geplagt und es stellt sich die Frage, wer hier wirklich Hilfe braucht. Aislinn Clarke packt die Themen generationales Trauma und psychische Erkrankung intelligent in ein beunruhigendes Stück Folk-Horror, veredelt durch gälische Dialoge, grandiose Hauptdarstellerinnen, catchy Titelmusik und einen entrischen Geißbock. (Matthias Eckkrammer, SLASH)
After her mother’s suicide, Shoo travels to a rural village to provide personal care for an elderly woman. The latter is constantly talking about “them,” who need to be kept away. Shoo dismisses this as a symptom of dementia, but soon she is plagued by her own demons. An unsettling piece of folk horror by Aislinn Clarke.
AISLINN CLARKE
Irische Regisseurin, Drehbuchautorin. Nach einer Reihe von Kurzfilmen veröffentlichte sie ihr Spielfilmdebüt - den ersten Horrorfilm einer Irin - den kühlen THE DEVIL´S DOORWAY. FRÉWAKA ist ihr zweiter Langspielfilm.
FR 29. 8., 21.30, KINO 3