Dieser Film ist das Ergebnis eines monatelangen Aufenthalts in der Ukraine, wo die Regisseurin Francesca Mannocchi, eine der wichtigsten Kriegsberichterstatterinnen Europas, vor Beginn der Invasion eintraf. Mannocchi, mit ihrer Fähigkeit, unter der lokalen Bevölkerung zu leben und das Vertrauen der lokalen Bevölkerung zu gewinnen, möchte die kleinen Geschichten der Überlebenden sammeln und erzählen. In den befreiten Straßen von Butscha, Borodjanka und Irpin erkannte sie, dass das Erzählen eines Krieges bedeutet, seinen vielen Überlebenden und ihrem Leid zuzuhören. Hier setzt die Reflexion des Films an: Was bleibt in einer Bilderwelt von dem Leid, das ein Krieg hervorruft.
This is the result of months spent in Ukraine by Francesca Mannocchi, a leading European war correspondent who arrived before the invasion. In places such as Bucha or Irpin, she discovered that narrating war means listening to its myriad voices of suffering.
FRANCESCA MANNOCCHI
*1981. Ist freie Journalistin und berichtet über Migration und Konflikte. Sie wurde mehrfach ausgezeichnet, u. a. 2022 mit dem Europäischen Preis für investigativen und gerichtlichem Journalismus. Seit 2022 berichtet sie aus der Ukraine.
DO 28. 8., 11.45, KINO 3
FR 29. 8., 19.45, KINO 3