27. - 31. August 2025
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Zum Beispiel Suberg

(OmU, 2013)
Zum Beispiel Suberg

In Suberg lebt man nicht freiwillig. Suberg, ein Schlafdorf im Berner Seeland, stellt vielleicht den Schweizer Normalfall eines Dorfes dar. Ein Dorf, dessen Eigenleben man den Bedürfnissen der Mobilität geopfert hat. Simon Baumannn stellt sich die Frage, warum es ihm nie wohl in dem Dorf war, warum er immer nur weg wollte. Warum ist Suberg so geworden, wie es heute erscheint? Man nennt es wohl Strukturwandel. Im Film geht es nicht um Schuldzuweisungen, vielmehr wird exemplarisch die Logik der lokalen Ökonomie aufgezeigt. Alle hatten ja nur die Sicherung und Mehrung des Wohlstandes im Sinn! Mit dem Ergebnis heute ist aber niemand zufrieden. Im Selbstversuch will der Regisseur eine Integration ins Dorfleben wagen …

Suberg has gone from a sleepy farming village to a dormitory town over the decades. Located between Bern and Biel in the foggy Lyssbach valley, the filmmaker has lived there his whole life, ignoring the village. His friends from primary school now live in Zurich or Berlin and he wants to become part of the community. But how do you get to know people when the village has closed its meeting places?


SIMON BAUMANN
*1979 in Bern. Seit dem Abschluss des Medienkunst-Studiums an der Hochschule der Künste Bern ist er freischaffender Filmemacher. ZUM BEISPIEL SUBERG (s. S. 59) war sein erster abendfüllender Dokumentarfilm. WIR ERBEN ist sein zweiter langer Dokumentarfilm, der 2025 den Schweizer Filmpreis als Bester Dokumentarfilm gewann.

SA 30. 8., 12.30, KINO 3

CH, 2013 | 90 min
Zum Beispiel Suberg
RegieSimon Baumann
KameraAndreas Pfiffner, Louis Mataré
Tickets
Sa, 30. August 
12:15 Uhr
Saal 3
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