Il ladro di giorni

Salvo ist fünf Jahre alt, als sein Vater Vincenzo verhaftet und ins Gefängnis gesteckt wird. Der Junge wird zu seinen Onkeln in den Nordosten Italiens geschickt, aber einige Jahre später taucht Vincenzo, frisch aus dem Gefängnis, wieder auf, um Salvo mitzunehmen. Vater und Sohn sind vollkommen Fremde und erkennen sich kaum wieder, müssen aber gemeinsam eine Reise zurück nach Süditalien antreten, wo Vincenzo eine Aufgabe zu erfüllen hat. Während dieser langen Fahrt im selben Auto werden sie sich endlich der Wahrheit ihrer Beziehung stellen und entdecken, was sie wirklich füreinander sind.
„IL LADRO DI GIORNI ist die Geschichte einer Begegnung zwischen einem Kind, das seine ersten Schritte in die Welt macht, und einem Mann, der nach Jahren im Gefängnis dorthin zurückkehrt. Zwischen einem Sohn, der fast vergessen hat, dass er einen Vater hat, und einem Vater, dem es schwerfällt, seinen Sohn in diesem Kind zu erkennen. Wie am Anfang jeder Liebesgeschichte misstrauen sie einander.
Der Film ist aber auch eine Reise in die kriminelle Vergangenheit von Vincenzo, auf der Suche nach dem mysteriösen Mann, der ihn vor Jahren verraten und ihn und seinen Sohn zum Tode verurteilt hat.“ (Guido Lombardi)

Salvo is five years old when his father Vincenzo gets arrested and put in jail. The kid is sent to live with his uncles in the North-East of Italy, but some years later, once out of prison, Vincenzo shows up again in order to take Salvo back with him.

GUIDO LOMBARDI
* 1975 in Neapel. Regisseur, Drehbuchautor, Romancier. Er arbeitet mit mehreren Regisseuren zusammen, darunter Abel Ferrara. Debüt 2009 mit einer Episode im Dokumentarfilm NAPOLI 24, an dem auch Paolo Sorrentino und Mario Martone mitwirkten. 2011 Spielfilmdebüt mit LÀ-BAS-EDUCAZIONE CRIMINALE.